Facebook
Youtube
RSS Feed

5. Rang am St. Galler KTF in Mels

Details

„Neuoberturner“ Eric Ziegler führte seine Turnerschar ans erste Turnfest unter seiner Leitung. Die Wetterverhältnisse erschwerten seine Aufgabe, welche er nichtsdestotrotz souverän bewältigte.

Nass und nässer
Schon auf der Zugfahrt von Siebnen nach Sargans zeigte Petrus, was die Turnerinnen und Turner das ganze Wochenende begleiten wird. Es regnete eben nur einmal und zwar durchgehend. Nach Ankunft in Sargans stellten die Siebner ihre Zelte im Sumpf auf. Gut, dass Eric Ziegler bald einen trockenen Unterstand fand, wo der TVS sein Taschendepot einrichten konnte.



1. Wettkampfteil
Um 15.10 eröffneten die HochspringerInnen aus dem Sieben-Eichen-Dorf den Wettkampf. Sie „planschten“ erfolgreich in die vor Nässe triefende Matte und erkämpften die Note von 9.25. Nur 14 Minuten später versetzte die Schaukelringriege die zahlreichen Zuschauern ins Staunen. Einige ältere Turnsenioren konnten kaum glauben, dass solch hohe Schwünge überhaupt „physikalisch“ möglich seien . Die Ansprüche waren gar so hoch, dass einige TurnerInnen mit der Supernote von 9.49 nicht ganz zufrieden waren.

2. Wettkampfteil
Im zweiten Wettkampfteil starteten die Barrenturner, das Team Aerobic Team sowie SprinterInnen der Pendelstafette gleichzeitig. Auf die Barrenboys war auch an diesem Turnfest Verlass und sie steuerten das obligate 9 (8.99) zur Teamwertung bei. Anhand der Reaktion von Barren Chef Michi Stachel konnte man allerdings erahnen, dass sich das Team etwas mehr erhoffte. Die Damen aus der Team Aerobic Truppe konnten sich im Vergleich zum letzten Wettkampf in Dussnang wiederum steigern und ertanzten die Note 8.59. Es zeigte sich, dass die Programmanpassungen beim Kampfgericht Anklang fanden. Das beste Resultat in diesem Wettkampfteil erspinteten die 16 PendelläuferInnen: 9.63 lautete das Glanzresultat.

3. Wettkampfteil
Der letzte Wettkampfteil war geprägt von einer grossen Niederlage. Das Wetter störte die Frauen aus der Fachtest Allround Gruppe gewaltig: Noch nie musste man in einem solchen Acker-Sumpf-Feld rennen, noch nie regnete es so stark, dass man kaum mehr etwas sah und noch nie war die Note so tief. Statt den mindestens erwarteten 9.50 gab es lediglich 8.80.
Auch die Wurfkörper und die Speere wollten bei diesen Bedingungen nicht weit fliegen. So mussten die SpeerwerferInnen die Note 8.27 und die WerferInnen, welche den Wurfkörper schleuderten, die Note 8.67 verbuchen. Nur die Weitspringer liessen sich von den Wetterbedingungen nicht beirren und sie flogen weit. Mit sandigen Beinen und T-Shirts, mit Regen in den Augen und rutschigem Untergrund war es trotzdem möglich eine hervorragende Note von 9.71 zu „erspringen“. Toll!

Party hard
Unsere jungen TurnerInnen und einige „Gfröörlis“ machten sich bereits am Samstagabend wieder auf den Heimweg nach Siebnen. Der andere Teil des TVS wartete gespannt auf die Rangverkündigung und feierte bis tief in die Nacht hinein.

5. Rang unter 23 Gestarteten
Der resultierende gute 5. Rang unter 23 gestarteten Vereinen in der zweiten Stärkenklasse (Rangliste) darf als erfolgreicher Einstieg für Eric Ziegler als Oberturner gewertet werden. Mal schauen, ob der TVS am nächsten Wochenende, bei hoffentlich besseren Wetterbedingungen, die Endpunktzahl von 27.59 noch toppen kann.