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Super Wochenende in Arosa

Details

Abwechslungsreiches Vorprogramm

Die Sportstafette Arosa ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil im Terminkalender des TV Siebnen. Da die Wetteraussichten sehr positiv standen und man seit 2013 wieder einmal eine Damenmannschaft stellen konnte, entschieden sich die Siebner (statt wie üblich erst am späteren Nachmittag) bereits am Morgen nach Arosa zu fahren und das perfekte Wetter in der Höhe zu geniessen. Apropos Höhe: gleich zum Mittagessen ging es aufs über 2600m Hohe Weisshorn, wo man im 360° Restaurant eine erste Stärkung zu sich nahm. Das Nachmittagsprogramm zeigte sich dann von der abwechslungsreichen Seite: Kletterpark, Boots- und Pedalotouren sowie Beachvolley in der Badi wurden von den Siebner Turnerinnen und Turner als Zeitvertrieb genutzt. Am Abend setzte man dann wieder auf die altbewährte Route mit LOS Bar, Pizzeria Grottino und Halli Galli Bar, welche einiges an Unterhaltung boten.

Schlecht belohnt für gute Leistung

Nach dem obligaten Frühstück in der Jugendherberge machten sich die Siebner dann aber auf den Weg zur Sportstafette. Das noch sehr junge Damenteam (8 Mitglieder, welche zum ersten Mal in Arosa starteten) begann seinen Wettkampf um 11:40. Janine Ziltener schwamm die 50m routiniert und konnte Lisa Rusch als dritte in den Berglauf schicken. Lisa teilte sich die 450m (inkl. 10% Steigung) gut ein und konnte ihren Platz halten, so dass Cindy Kobler ebenfalls als Dritte ins Ruderboot steigen konnte. Bei der Ankunft auf dem gegenüberliegenden Seeufer musste Cindy ihr Boot eher suboptimal parkieren, so dass sie beim Ausstieg erstmal bis zur Nasenspitze im Wasser stand.  Sie kämpfte sich aber tapfer aus dem Wasser so dass Marco Fleischmann auf dem Velo seine Runden drehen konnte. Anschliessend versuchte Sabrina Huber im 700m Lauf den Rückstand wieder etwas zu verkleinern, was ihr auch gelang. Salome Züger auf den Inline Skates und Jenny Ronner im 500m Lauf gaben ebenfalls Vollgas, so dass nun Sheila Schnyder am Hindernislauf gefordert war. Sie bewältigte die Aufgabe problemlos (wurde wohl gut von Michi Stachel instruiert) und übergab den Stab an die Schützin Tamara Kraft. Leider war Tamara mit einem eher älteren Luftgewehr ausgestattet, welches nicht genügend Druck aufbringen konnte um die Metalltafeln umzustossen. Dadurch verloren die Siebnerinnen wertvolle Zeit, welche Rahel Züger im Ziellauf nicht mehr aufzuholen vermochte. Am Ende blieb mit einer Zeit knapp unter 29 Minuten lediglich der 5. Rang von 6 gestarteten Damenteams. 

Schütze als "gefährlichste" Siebner-Disziplin

Nach der Mittagspause war dann das Herrenteam an der Reihe. Marco Baumgartner schwamm einen respektablen Vorsprung heraus, welchen Pascal Rüegg im Berglauf souverän verwalten konnte. Dadurch konnte Robin Rufer als erster Ruderer in seiner Serie in Boot steigen und los paddeln. Da sowohl er als auch der erste Verfolger etwas von der Ideallinie abkamen und Robins Boot so stark vom Gegner getroffen wurde, dass sich diese noch zusätzlich drehte, verwandelte sich der Vorsprung in einen Rückstand. Dieser wurde aber während der rasanten Fahrt von Andy Kessler kontinuierlich abgebaut so, dass man nun wieder als Zweiter im Rennen lag. Patrick Menzi liess sich von der herannahenden Konkurrentin nicht beirren, zog sein hohes Tempo durch und konnte Phillip Schirmer als Zweiter den Stab übergeben. Nach den von Jonas Romer absolvierten 500m blieb man dem Führenden dicht auf den Fersen und Michi Stachel konnte den Rückstand nochmals (spektakulär) verkürzen. Leider rutschte er aber bei der Stabübergabe aus und trat mit seinem Nagelschuh unserem Stützen Michael Kessler voll auf den Fuss. Nachdem es im letzten Jahr Mäde Ziegler mit einem, beim Einschiessen, gebrochenen Daumen erwischt hatte, musste nun Michi Kessler mit schmerzendem Fuss eine ruhige Hand beweisen. Unter diesen erschwerten Bedingungen traf er die Scheiben nicht wunschgemäss und so verstrichen auch hier wertvolle Sekunden. Jasmin Bernet wurde nach 23:19 min gestoppt, was gleich bedeutend mit dem 30. Rang von 43 Teams war.

Auch wenn es am Schluss nicht für die vordere Ranglistenhälfte gereicht hat, wird das Wochenende in Arosa dennoch als äusserst gelungen in Erinnerung bleiben. Das perfekte Wetter, die tolle Stimmung im Team und der Einsatz am Sonntag waren schlichtweg super! Der TV Siebnen wird bestimmt auch im nächsten Jahr (zum 70 jährigen Jubiläum der Sportstafette) wieder dabei sein.